
GEWICHT: 56 kg
BH: 75 DD
1 Stunde:120€
Nacht: +30€
Intime Dienste: Blowjob, Oral, 69, Gruppensex, Natursekt (aktiv)
Contact Admin. Leder ist das Symbol seiner sexuellen Befreiung und der Club ein hart erkämpfter Freiraum. Nur Schuhe sind erlaubt, selbst Eau de Toilette ist unerwünscht. Als er zurückkommt, wird er von den anderen Nackedeis am Tresen gefeiert wie ein Held. Das ist selbst für Thomas Pfizenmaier kein ganz gewöhnlicher Tag.
Seit 18 Jahren organisiert der ehemalige Musikmanager schwule Fetischpartys und betreibt zwei Clubs in Hamburg und Berlin.
Dafür hatte er einst seinen Job bei Universal Music an den Nagel gehängt und sein Bürooutfit gegen eine Ledermontur getauscht. Thomas sieht sich als Machertyp, Pragmatiker und Aktivist. Schwul zu sein, war für den gebürtigen Schwaben schon immer auch ein politischer Akt.
Statt sich wie viele andere Gleichgesinnte zu verkriechen oder über fehlende Angebote zu jammern, beschloss er, sich mit ihnen zu vernetzen. Damals waren gerade mal Leute in der Szene aktiv. Wie man Menschen zusammenbringt, hatte er dabei gelernt. Die Freizügigkeit, mit der heute an vier Wochentagen im Slut Club getrunken, geflirtet und schwuler Sex gelebt wird, hätten sie sich hart erkämpfen müssen.
Wir mussten uns jeden Freiraum erobern. Heute setzen sich alle in das gemachte Nest und vergessen dabei die Demut vor unserer Emanzipation! Die heteronormative Lebensweise hat längst schwule Lebensgemeinschaften erreicht. Der Lederdaddy in der Motorradkombi, auf dessen Unterarm die tätowierten Ringe mit den Namen seiner Fisting-Partner bis zum Ellenbogen reichen, hat's da schon etwas schwerer.